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    10 Jahre
    Wasser- und Abwasserzweckverband
    "Nieplitztal"
    - Eine Chronik -


    1994

    Die Gemeindevertretungen der Gemeinden Bardenitz, Lühsdorf, Niebelhorst, Rietz und die Stadtverordnetenversammlung von Treuenbrietzen beschließen im September/Oktober 1994 die Gründung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes "Nieplitztal".

    Die Verbandssatzung und der Genehmigungsbescheid des Landrates werden im Amtsblatt für den Landkreis Potsdam-Mittelmark am 9. November 1994 bekannt gemacht. Mit dem In-Kraft-Treten der Verbandssatzung am 10. November 1994 ist der Wasser- und Abwasserzweckverband "Nieplitztal" gegründet.

    Am 15. November 1994 werden in der Gründungsversammlung Herr Christoph Höhne zum Verbandsvorsteher und Herr Siegfried Teltsch zum Vorsitzenden der Verbandsversammlung gewählt.

    Die WWN Wasserwirtschaftsgesellschaft Nieplitztal mbH wird am 15. Dezember 1994 gegründet. Gesellschafter sind der Wasser- und Abwasserzweckverband "Nieplitztal" mit 52 % und die DLS Umwelttechnik GmbH mit 48 % Beteiligung. Technischer Geschäftsführer wird Herr Roland Meinusch und kaufmännischer Geschäftsführer Herr Frank Fritsch.

    1995

    Am 1. Januar 1995 übernimmt der ZVN die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen der Gemeinden Bardenitz, Lühsdorf und Niebelhorst und damit gemeinsam mit der WWN als Betriebsführer die Aufgaben der Ver- und Entsorgung dieser Mitgliedsgemeinden.

    Sitz des Wasser- und Abwasserzweckverbandes "Nieplitztal" und der WWN Wasserwirtschafts-gesellschaft Nieplitztal mbH werden die im Februar von der Firma Wartenberg angemieteten Büroräume in der Großstraße 57 in Treuenbrietzen.

    Der Vertrag zur Übertragung des wasserwirtschaftlichen Vermögens von der Potsdamer Wasser und Abwasser GmbH i. L. auf den Wasser- und Abwasserzweckverband "Nieplitztal" wird am 11. Mai abgeschlossen.

    Der Zweckverband und die WWN mbH als Betriebsführer übernehmen am 1. Juni die Verantwortung der Wasserver- und Abwasserentsorgung im gesamten Verbandsgebiet. Der ZVN betreibt fünf Wasserwerke und drei Kläranlagen.

    Am 8. Juni wird zwischen der WWN und der DLS Umwelttechnik GmbH ein Managementvertrag abgeschlossen, in dem geregelt ist, dass der private Gesellschafter langfristig das notwendige Know-how zur Erfüllung der Aufgaben der WWN zur Verfügung stellt.

    1996

    Im Mai wird die Kläranlage am Krankenhaus außer Betrieb genommen. Die Grundstücke im Bereich Treuenbrietzen Süd werden über einen Verbindungskanal in der Neuen Hufenstraße zentral über die Kläranlage Treuenbrietzen entsorgt.

    Am 18. Juni nimmt Herr Siegfried Teltsch seine Tätigkeit als Geschäftsstellenleiter des ZVN auf.

    Die Verbandsversammlung beschließt am 12. September die Aufnahme der Gemeinde Nichel in den ZVN.

    1997

    Der Ortsteil Frohnsdorf wird abwasserseitig erschlossen und an die zentrale Abwasserentsor-gungsanlage angeschlossen. Gleichzeitig werden die Trinkwasserleitungen tiefer gelegt, um ein Einfrieren bei extremen Frostgraden zu verhindern.

    Die Wassertechnik Nord GmbH, Bremen übernimmt von der B & V ÖkoConsult GmbH (vormals UTAG Umwelttechnik GmbH) zum 31. Oktober die Geschäftsanteile an der WWN.

    1998

    Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes und die Verwaltung der WWN mbH ziehen am 8. Januar in das käuflich erworbene und sanierte Verwaltungsgebäude Großstraße 28 in Treuenbrietzen um.

    Die Leipziger und Kameruner Siedlung werden an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen. Die Abwasserkanäle sowie die Haus- und Grundstücksanschlüsse in der Großstraße werden erneuert. Dabei wird das Trennsystem realisiert. Zuvor wurden die Entsorgungsanlagen in der Pfarrgasse, Gartenstraße und Lindenallee saniert.

    1999

    Frau Ilona Köppen aus Niebelhorst wird am 28. Januar zur neuen Vorsitzenden der Verbandsversammlung gewählt. Herr Reinhard Gips aus Bardenitz wird ihr Stellvertreter.

    Die Wassertechnik Nord GmbH wird in die EWE Wasser GmbH mit Sitz in Oldenburg umfirmiert.

    Die Anlagen zur zentralen Trinkwasserversorgung der Gemeinde Nichel werden im März offiziell in Betrieb genommen.

    Im Juli werden erstmals Gebühren für die Niederschlagswasserentsorgung über Mischkanal und Kläranlage im Stadtgebiet von Treuenbrietzen erhoben. Das löst heftige Proteste aus. Es bildet sich eine Bürgerinitiative.

    Die Berliner Siedlung und die Schlalacher Straße erhalten zentrale Abwasserentsorgungsanlagen und werden an die Kläranlage Treuenbrietzen angeschlossen.

    Die Kläranlage in Niebelhorst wird fertiggestellt und in Betrieb genommen.

    Am 27. Oktober legt Herr Christoph Höhne mit sofortiger Wirkung sein Mandat als Verbandsvorsteher nieder. Bis zur Wahl eines neuen Verbandsvorstehers übernimmt Herr Lutz Köppen, Vertreter des Verbandsvorstehers, die Geschäfte amtierend.

    Der ZVN erwirbt nach langwierigen Verhandlungen von der Havelländischen Stadtwerke GmbH das im Stadtgebiet von Treuenbrietzen zu Beginn der neunziger Jahre neu verlegte Trinkwasserversorgungsnetz und beginnt mit der schrittweisen Inbetriebnahme.

    2000

    Zum 1. Januar werden die Gebühren für die Niederschlagswasserentsorgung von 3,48 DM auf 2,25 DM pro Jahr und m2 versiegelte Fläche gesenkt.

    Am 17. Februar werden Herr Gerd Uhl aus Lühsdorf zum Vorsitzenden und Herr Wolfgang Illesch aus Bardenitz zum Stellvertreter des Vorsitzenden der Verbandsversammlung gewählt. Zum neuen Verbandsvorsteher wird Herr Karsten Cornelius, Amtsdirektor des Amtes Treuenbrietzen, gewählt.

    Der ZVN erhält am 7. März vom Landkreis Potsdam-Mittelmark den feststellenden Verwaltungsakt zum Vollzug des Gesetzes zur rechtlichen Stabilisierung der Zweckverbände für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Die Verbandsgründung ist damit rechtswirksam.

    Zum 1. April scheidet Herr Frank Fritsch auf eigenen Wunsch aus der WWN aus. Zum neuen kaufmännischen Geschäftsführer wird Herr Werner Müller berufen.

    Die WWN schließt mit den Gemeinden Haseloff-Grabow und Schlalach Betriebsführungsverträge zur mobilen Schmutzwasserentsorgung ab. Positiver Effekt für den ZVN ist die schrittweise Senkung des Betriebsführungsentgelts.

    Die Grundstücke in der Bismarkstraße werden schmutzwasserseitig zentral erschlossen.

    2001

    Die Gemeinde Brachwitz wird am 1. Mai Mitglied im WAZV "Nieplitztal".

    Herr Lutz Keil wird mit Wirkung vom 1. Mai durch den Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark als Beauftragter Vertreter des ehrenamtlichen Verbandsvorstehers bestellt.

    Der WAZV "Nieplitztal" wird vom Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark zur Vollstreckungsbehörde für seine öffentlich-rechtlichen Geldforderungen bestimmt. Am 1. Juli nimmt Herr Bernd Lexow seine Tätigkeit als Vollziehungsbeamter auf.

    Herr Cornelius scheidet zum 31. August auf eigenen Wunsch als Verbandsvorsteher aus. Bis zur Wahl eines neuen Verbandsvorstehers führt Herr Keil als Vertreter des Verbandsvorstehers die Geschäfte amtierend.

    Mit der Gemeinde Haseloff-Grabow wird die Bertriebsführung durch die WWN auf die Trinkwasserversorgung erweitert. Mit der Gemeinde Lobbese wird ein Betriebsführungsvertrag zur mobilen Schmutzwasserentsorgung abgeschlossen.

    Rietz-Ausbau und Rietz-Bucht werden an die zentrale Schmutzwasserentsorgung angeschlossen. Gleichzeitig wird eine Trinkwasserüberleitung vom Ortsnetz Treuenbrietzen nach Rietz-Bucht in Betrieb genommen. Das stark sanierungsbedürftige Wasserwerk Rietz wird stillgelegt. Auch die Fritz-Reuter-Straße wird komplett erschlossen.

    In der Gemeinde Brachwitz wird ein Ortsnetz zur zentralen Trinkwasserversorgung installiert. Das Trinkwasser wird auf der Grundlage eines Wasserlieferungsvertrages mit dem WAV Hoher Fläming vom Wasserwerk Linthe bereitgestellt.

    2002

    Bei der Währungsumstellung auf den Euro werden die umgerechneten Beiträge, Gebühren und Kostenerstattungseinheitssätze nach unten abgerundet, was einer spürbaren Beitrags- und Gebührensenkung gleichkommt. Zusätzlich werden die Beitragssätze für die Herstellung und Erneuerung der zentralen Schmutzwasserentsorgungsanlagen von 7,95 DM/m2 auf 3,00 € bzw. 3,10 €/m2 und die Gebühren für die Niederschlagswasserentsorgung von 2,25 DM auf 1,08 € pro Jahr und m2 versiegelte Fläche gesenkt.

    Am 30. Januar wird Herr Michael Knape, Bürgermeister der Stadt Treuenbrietzen, zum ehrenamtlichen Verbandsvorsteher gewählt.

    Die WWN schließt mit der Gemeinde Niederwerbig-Jeserig einen Betriebsführungsvertrag zur mobilen Schmutzwasserentsorgung ab.

    Die Schmutzwasserleitungen sowie die Haus- und Grundstücksanschlüsse werden in der Vogelgesangstraße erneuert. Die Gemeinde Nichel wird schmutzwasserseitig erschlossen und über eine Abwasserdruckleitung an die Kläranlage Treuenbrietzen angeschlossen.

    Die Verbandsversammlung beschließt am 20. November die Aufnahme der Gemeinde Niebel in den Zweckverband zum 30.12.2002.

    2003

    Die Gebühren für die zentrale Schmutzwasserentsorgung werden mit Wirkung vom 1. Januar von 2,90 €/m3 auf 2,80 €/m3 gesenkt.

    Die B-Plangebiete 10 Ruten und Hagematen werden trink- und schmutzwasserseitig erschlossen. Ebenso wird der 3. Bauabschnitt Frohnsdorf zur Schmutzwassererschließung und Trinkwasserresterschließung weitgehend abgeschlossen.

    Nach Vollendung der Gemeindegebietsreform im ehemaligen Amt Treuenbrietzen besteht der ZVN mit Wirkung vom 26. Oktober nur noch aus den Verbandsmitgliedern Stadt Treuenbrietzen mit den Ortsteilen Bardenitz, Brachwitz, Frohnsdorf, Lühsdorf, Niebel, Niebelhorst und Rietz und der Gemeinde Mühlenfließ mit dem Ortsteil Nichel.

    Am 18. Dezember werden Herr Lutz Keil zum Vorsitzenden der Verbandsversammlung und Herr Michael Knape zu seinem Stellvertreter gewählt.

    2004

    Nach einer Änderung der Verbandssatzung entsendet die Stadt Treuenbrietzen fünf und die Gemeinde Mühlenfließ einen Vertreter in die Verbandsversammlung. Die Stadt Treuenbrietzen wird vertreten durch den Bürgermeister Michael Knape von Amts wegen sowie den Stadtverordneten Edith Rettschlag, Andreas Gronemeier, Bernd Macollek und Helmut Päpke, während die Rechte und Pflichten der Gemeinde Mühlenfließ vom Gemeindevertreter Lutz Keil wahrgenommen werden.

    Als letzte Bereiche des Stadtgebiets von Treuenbrietzen werden die Zufahrt zum Normamarkt (Trink- und Schmutzwasser) und die Belziger Straße (Schmutzwasser) erschlossen.

    Das vollständig sanierte Wasserwerk Treuenbrietzen wird am 4. September durch den Verbandsvorsteher anlässlich des Tages der offenen Tür offiziell seiner Bestimmung übergeben.

    Am 18. November werden Frau Edith Rettschlag zur Stellvertreterin des Vorsitzenden der Verbandsversammlung und Herr Helmut Päpke zum Vorstandsmitglied gewählt.

    Investitionen 1995 bis 2004

    Bereich Trinkwasser:
    Investitionsvolumen gesamt: 4.200 TEuro
    Zuschüsse der öffentlichen Hand (Fördermittel): 1.080 TEuro
    Zuschüsse der Anschlussnehmer (Anschlussbeiträge): 600 TEuro
    (Kostenerstattungen): 1.050 TEuro
    Bereich Schmutzwasser:
    Investitionsvolumen gesamt: 7.600 TEuro
    Zuschüsse der öffentlichen Hand (Fördermittel): 2.375 TEuro
    Zuschüsse der Anschlussnehmer (Anschlussbeiträge): 3.050 TEuro
    (Kostenerstattungen): 950 TEuro
    Tilgung von Krediten: 2.641 TEuro

    Technische Anlagen

    Bereich Trinkwasser: 1995 2004
    Wasserwerke: 5 4
    Druckerhöhungsstationen: 1
    Versorgungsleitungen: 50,0 km 85,2 km
    Bereich Schmutzwasser:
    Kläranlagen: 3 3
    Pumpwerke (ohne DES): 5 15
    Druckentwässerungsstationen (DES): 99
    Freigefällekanal: 25,7 km 36,5 km
    Abwasserdruckleitung: 13,5 km 27,0 km

    Anschlussgrad (zentral)

    Bereich Trinkwasser: 96,9 % 99,7 %
    Bereich Schmutzwasser: 77,4% 91,2 %

    Da die Gemeinden Nichel, Brachwitz und Niebel 1995 noch nicht Verbandsmitglieder waren, ist der in 2004 erreichte Anschlussgrad unter dem Aspekt zu sehen, dass Nichel und Brachwitz als völlig unerschlossene Ver- und Entsorgungsgebiete, Niebel lediglich trinkwasserseitig erschlossen beigetreten sind.




    letzte Aktualisierung
    05.07.2012